Herzlich willkommen bei Steinereien!
Seit 2010 arbeite ich in den Bereichen Mosaik und Found Object Art und verwende dafür hauptsächlich altes Porzellan und gefundene bzw. entsorgte Gegenstände.
Meine Werke sind farbenfroh, individuell und gelegentlich skurril.
Ich mag Kunst mit einem Sinn für Humor
und hoffe, dass Sie das Stöbern auf meiner Webseite zum Lächeln bringt.
Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude!
Cornelia Altemüller
Ausstellungen
2017
- NATUR-MENSCH, Gruppenausstellung, St. Andreasberg/Braunlage, Harz;
- 2. RAUSCHENALE, Kunst und Kunsthandwerk in Rauschenberg;
- RESPEKT/RESPECT, Gruppenausstellung/Konzert, Künstler setzen ein Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit, Kirchhain;
- 16. Nacht der Kunst, Marburg, Offene Ateliers KUNST IM SCHWANHOF;
- METAMORPHOSEN, Offene Ateliers KUNST IM SCHWANHOF;
- INGENA, Ausstellung für Existenzgründer und innovative Unternehmen, Marburg;
- Dauerausstellung in der Galerie im Glashaus, Rauschenberg
2016
- ENTFERNUNGEN, Kunsttage Marburg-Biedenkopf, Erlenringcenter Marburg;
- 1. RAUSCHENALE, Kunst und Kunsthandwerk in Rauschenberg;
- STIMMUNGEN, Offene Ateliers KUNST IM SCHWANHOF;
- 7. Artinea – Handwerk | Kunst | Design, Schloss Rauischholzhausen, Ebsdorfergrund
2015
- KUNST HAT RAUM, Straßenfest mit Kunst, Kultur, Performance und Musik,Zwischenhausen, Marburg;
- ANSICHTEN VI, Gruppenausstellung, Kulturscheune Michelbach, Marburg
2014
- 13. Nacht der Kunst, Marburg, Offene Ateliers KUNST IM SCHWANHOF;
- Gruppenausstellung zur Eröffnung von Ruken’s Galerie, Marburg;
- 6. Artinea – Handwerk | Kunst | Design, Schloss Rauischholzhausen, Ebsdorfergrund;
- KLEINE STÜCKE, Gruppenausstellung mit J. Krieglstein (Malerei), Galleria Bruno P., Marburg
2013
- 12. Nacht der Kunst, Marburg, BITS & PIECES, Gruppenausstellung mit Nadja Schwarzwäller (Fotografie);
- COLOURFUL CREATION(S), Soloausstellung Markuskirche Marbach, Marburg;
- Soloausstellung von Auftragsarbeiten, Firma SonnenMoor, Salzburg, Österreich
2012
- STEIN – ZANGE – PAPIER, Gruppenausstellung mit Sharchen Hagen (Mosaik/Malerei) und Nadja Schwarzwäller (Fotografie), Atelier Hagen, Marburg;
- Dauerausstellung im Weingut Vino Nobile, Marbach, Marburg
Mosaik und Found Object Art
Meine Faszination mit dem Zusammenspiel von Farben, Texturen und Strukturen unterschiedlichster Materialien stammt sicherlich aus der Zeit als ich noch mit Textilien gearbeitet habe. Die Effekte, die man mit einem einfachen Muster aber ungewöhnlichen Material-kombinationen erzielen konnte, haben mich überrascht und begeistert.
Als ich vor einigen Jahren die Mosaikkunst und Found Object Art für mich entdeckte, eröffnete sich das perfekte Betätigungsfeld und die Freude
am Zusammenspiel unterschiedlichster Werkstoffe hat seitdem nicht mehr aufgehört.
Die Mosaikrichtung in der ich arbeite, müsste korrekterweise eher als Pique Assiette (Teller stehlen oder Tellerstehler) oder ‚Art Brut’bezeichnet werden. Pique Assiette ist eine bunte, lebendige Mischung: Außer Kachel- und Fliesenscherben werden z. B. Spiegel, Steine, Muscheln, Glas- und Porzellanscherben, Ornamente, Schmuck oder auch Halbedelsteine verwendet.
Diese Richtung wurde – unbeabsichtigt – ca. 1938 von Raymond Edouard Isidore (1900 – 1964) initiiert, einem Friedhofspfleger aus Chartres. Er war von allen Arten von Porzellan- oder Tonscherben fasziniert, sammelte sie (daher der Spitzname ‚Picassiette’) und kleidete damit sowohl sein gesamtes Haus innen wie außen, als auch eine von ihm selbst erbaute Kapelle aus (La Maison Picassiette, Chartres, Frankreich).
Found Object Art oder Objet Trouvé, die Gefundene-Objekte-Kunst, ist im englischsprachigen Raum weit verbreitet und inzwischen als ein weiterer Zweig der zeitgenössischen Kunst anerkannt. Auch als Recycle Art oder Junk Art bekannt, verwendet sie ausschließlich gebrauchte, entsorgte, für den ursprünglichen Zweck unbrauchbar gewordene Gegenstände, um sie verwandelt (recycled) als Kunstgegenstand wieder zu neuem Leben zu erwecken.
Den ersten Anstoß zu dieser Kunstrichtung gaben wohl 1912 Pablo Picasso und Georges Braque, die in Zusammenarbeit die Idee entwickelten, in ihre Gemälde Gegenstände aus dem täglichen Gebrauch einzuarbeiten (Stillleben mit Rohrstuhl, P. Picasso, 1912).
An beiden Kunstrichtungen begeistern mich vor allem die Vielfalt an Materialien und die Vorstellung, Altem, Gebrauchtem, Weggeworfenem ein neues, strahlendes Gesicht geben zu können. Dabei ist es nicht nur das Recycling, also die reine Wiederverwertung, die eine so große Rolle spielt, sondern vor allem dies:
Den Wert oder das Wesen eines Gegenstandes auch dann zu sehen, wenn er auf der Halde gelandet ist und zu erkennen, was er sein könnte.
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht,
sondern findet.“
(Pablo Picasso)